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Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) hat sein Konto an Superbike WM-Laufsiegen auf 20 ausgebaut und beide 21-Runden-Rennen von Misano gewonnen. In beiden Läufen kam er vor seinem Teamkollegen Loris Baz ins Ziel, der den Tag für die Kawasaki-Werkstruppe prächtig abrundete. Doch damit der grünen Freude noch nicht genug: David Salom (KRT SBK EVO) gewann in beiden Misano-Läufen die EVO-Wertung und baute seine Führung in der Gesamtwertung dieser Unter-Klasse weiter aus.

Tom Sykes: „Ich bin von diesen Ergebnissen positiv überrascht, aber ich wusste, dass mir das Adrenalin und die Konzentration das kleine Extra bringen würde. Im ersten Lauf lief alles nach Plan. Ich wusste, dass ich dieses Wochenende etwas eingeschränkt sein würde, darum sagte ich zu meinem Crewchief, was die Probleme waren. Danach musst du aufsteigen und den Job erledigen. Die Rundenzeiten haben mich am Start überrascht, auch meine Pace. Vorn und hinten hat das Motorrad sehr gewackelt, aber das Feedback vom Bike war fantastisch. Ich muss Marcel, Danilo und all meinen Mechanikern dafür danken. Im zweiten Rennen war es noch schwieriger, ich musste konzentriert bleiben, aber am Ende war das Kontrollieren des Rennens etwas entspannter, als im ersten Lauf.“

Loris Baz: „Ich denke Tom war am Sonntag einfach zu schnell und ich konnte in keinem der beiden Rennen dran bleiben. Im ersten Lauf dachte ich noch, dass ich es könnte, aber nach zehn Runden sah ich, dass er schneller war. Im zweiten Lauf war er das schon von Anfang an. Ich hatte Marco Melandri hinter mir und habe ihn hinter mir gehalten. Darüber bin ich wirklich froh, denn er hat es ein paar Mal probiert. Wir wissen, wie erfahren er ist, darum denke ich, es war mein bestes Rennen bisher. Ich habe keine Fehler gemacht, also war das Überholen für ihn auch schwer. Ich bin wirklich happy und kann das nächste Rennen in Portimao kaum mehr erwarten. Ich bin mir sicher, dass mein erster Saisonsieg nicht mehr lange dauern kann.“

David Salom: „Wir haben die EVO-Klasse zwei Mal gewonnen, aber es war schwer. Am Ende war das erste Rennen für uns perfekt. Ich habe einen guten Start erwischt und folgte auf den ersten Runden Canepa und Baiocco. Am Ende kam ich an Canepa vorbei und habe Druck gemacht. Ich habe mich frei fahren können und habe weiter gepusht. Im zweiten Rennen war es etwas schwieriger, denn die anderen waren stark und schnell und ich hatte tolle Kämpfe. Ich wusste, dass wenn ich am Ende hart pushe, dass ich vor der Ziellinie nicht abgefangen würde. Es ging sich aus und wurde ein sehr guter Tag für Kawasaki.“